Würmer

Wurmbefall


Hunde und Katzen können sich auf vielfältige Art und Weise mit Würmern infizieren:

Hakenwürmer:


Die im Boden lebenden Larven werden entweder direkt aufgenommen oder sie dringen durch die Haut (Pfoten, Bauch) in das Tier ein.

Spulwürmer:

Nahezu alle Hunde- oder Katzenwelpen werden im Mutterleib mit Spulwürmern infiziert. Spulwürmer können aber auch durch Eier aus der Umgebung oder durch Aufnahme z.B. infizierter Mäuse übertragen werden.

Bandwürmer:

Diese Würmer werden durch infiziertes Fleisch, infizierte Tiere (z.B. Mäuse) oder Flöhe übertragen. Für den Menschen gefährlich ist vor allem eine Bandwurmart, der Fuchsbandwurm, da es in der Humanmedizin keine wirksamen Therapien gegen ihn gibt.

Herzwürmer:

Herzwürmer werden von über 70 Mückenarten übertragen. In Europa kommen sie nur in bestimmten Regionen vor (Mittelmeergebiet, Tessin). Auch Hunde, die sich nur in den Ferien dort aufhalten, sind gefährdet.


Würmer können je nach Wurmart zu folgenden Symptomen führen:

- Durchfall (z.T. mit Blut)
- Verstopfung
- Austrocknung
- Wachstumsstörungen
- Erbrechen
- Blutarmut
- Gewichts- und Konditionsverlust
- Todesfälle


Wie oft muss ich mein Tier entwurmen?

Die Freigängerkatze wie auch den Hund sollte man in der Regel 3-4 mal im Jahr entwurmen. Eine Katze, die extrem viele Mäuse fängt kann man durchaus alle 8 Wochen entwurmen, denn eine Wurmkur schützt nicht vor einer erneuten Infektion und tötet nur erwachsene Stadien im Körper des Tieres ab. Bei einer bestehenden Infektion oder wenn die letzte Wurmkur schon einige Zeit zurückliegt sollte die Katze oder der Hund 2 mal im Abstand von 4 Wochen entwurmt werden. Um einen Wurmbefall festzustellen, muss eine Kotprobe des Tieres untersucht werden. Da die Wurmeier nur zeitweise ausgeschieden werden, muss die Probe von 3 verschiedenen Kothäufen gesammelt werden. Selbst dann besteht ein 10% Risiko, dass ein bestehender Wurmbefall nicht nachgewiesen werden kann.


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