Zecken |
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Zeckenbefall
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Zecken sind Spinnentiere, die sich an alle Klimazonen und Umweltverhältnisse angepasst haben. Bestimmte Arten finden sich in Wäldern und deren Randgebieten. Sie lieben Feuchtigkeit und Wärme und überwintern in der Laubschicht des Waldbodens. Andere bevorzugen Trockenheit und Hitze. Diese kommen vor allem in den Mittelmeerländern vor, werden eingeschleppt und überleben in beheizten Räumen. Zecken schaden durch Blutsaugen und durch Verbreitung von Krankheitserregern (z. B. Babesiose). |
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Lebenszyklus der Zecke
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Der Lebenszyklus des aus dem Ei geschlüpften Holzbocks umfasst drei Entwicklungsstadien: Larve, Nymphe und adulter, das heißt erwachsener Parasit. Zwischen jedem Stadium liegt eine Häutung, davor und vor der Eiablage des erwachsenen Zeckenweibchens ist jeweils eine Blutmahlzeit notwendig. Diese holt sich die Larve bei Mäusen und Vögeln, während Nymphen und adulte Zecken größere Säugetiere (Wild, Hund, Katze, Mensch) bevorzugen. Nach jedem Blutsaugen, das zwischen 4 und 7 Tagen dauert, fällt der Parasit ab und entwickelt sich auf dem Erdboden weiter. |
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Einbohren, Verankern und Blutsaugen
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Auf dem Wirt sucht die Zecke nach einer dünnhäutigen Einstichstelle, im Allgemeinen an Kopf oder Ohren. Dort schneiden zunächst die messerscharfen Mundwerkzeuge des Parasiten in die Haut. In diese Wunde wird dann das mit Widerhaken versehene Saugrohr eingebohrt und mit einer zementartigen Substanz verankert. Nun injiziert die Zecke ihren Speichel in die Wunde, der das Gewebe auflöst und die Blutgerinnung hemmt. Die Mahlzeit kann beginnen.... |
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